Raus aus der Schule und rein ins Abenteuer Schullandheim - da nahm man Regen und Kälte gerne in Kauf. Und so bestiegen die acht Mädchen und acht Jungen am 15.04.24 in Ludwigsburg den Zug und fuhren ins Schullandheim nach Bad Urach.
Zunächst ging es mit der Bahn bis nach Metzingen, wo die Gruppe in die Ermstalbahn umstieg. Direkt an der Haltestelle "Ermstalklinik" liegt die Jugendherberge der Kurstadt, die nun für drei Tage das Quartier der Gruppe werden sollte.
Das Wetter war am Anreisetag unbeständig. Sonne, Wolken und kurze Regenschauer wechselten sich immer wieder ab. Nach Unterbringung des Gepäcks machte die Gruppe zunächst eine kleine Wanderung durch das Tal, das sich hinter der Jugendherberge in Richtung Albtrauf erstreckt. Zurück in der Herberge, wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Auf dem Sportplatz warteten bereits drei Mitarbeiterinnen einer Outdoor-Organisation, die die Jugendlichen wechselweise im Bogenschießen und Klettern an der hauseigenen Kletterwand betreuten. Nach dem Abendessen stand als letztes Highlight des Tages eine Nachtwanderung auf dem Programm.
Der zweite Tag (16.04.24) begann mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Das Wetter war trocken, kalt und windig. Ein Wandertag war geplant. Zunächst bestiegen die Schüler*innen den nahe gelegenen Burgberg und erforschten die Überreste der Burgruine Hohenurach. Nach einer kurzen Mittagspause ging es von dort weiter durch den Wald und anschließend einen schmalen Pfad bis zur Albhochfläche hinauf. In einem Bogen verlief der Weg zunächst über eine Blumenwiese und dann durch den Wald hangabwärts wieder zurück zur Jugendherberge. Am Nachmittag trafen die Jugendlichen in der Innenstadt mit einer Stadtführerin zusammen, die ihnen die interessantesten Orte der Uracher Altstadt vorstellte.
Der dritte und letzte Tag (17.04.24) begann mit heftigem Schneeregen, der in Dauerregen überging. Dementsprechend zogen sich das Frühstück und das anschließende Räumen der Zimmer in die Länge. Als der Regen nachließ, schlüpften die Jugendlichen in ihre Regenjacken und wanderten zu den Uracher Wasserfällen. Am Ziel angekommen, musste die Gruppe feststellen, dass die Treppen entlang des Wasserfalls aufgrund der vielen Regenfälle der letzten Tage teilweise überspült waren. Nur zwei unerschrockene Schüler wagten sich deshalb auf die Hochfläche. Der Rest der Gruppe blieb am Fuß der Wasserfälle zurück. Auf dem Rückweg zur Jugendherberge wurden die Jugendlichen kräftig durchnässt, da der Regen nun unbarmherzig auf sie niederprasselte. In der Herberge konnten sich aber alle wieder trocknen und aufwärmen, bevor die Bahn sie am Nachmittag zurück nach Ludwigsburg brachte.